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Ofen
In einer selbstgebauten Holzhütte steht mein Ofen mit seiner 1,25 Kubikmeter großen Brennkammer. Ursprünglich wurde er als ankogana in Japan gebaut und dann Ende der siebziger Jahre in den USA als Typ Phönix weiterentwickelt; der Bauplan wurde dort in einer Fachzeitschrift veröffentlicht, eine handgezeichnete Kopie schaffte es in den achtziger Jahren bis in die DDR.
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Mein Ofen ist allerdings im Unterschied zum Original innen aus Schwerschamotte gemauert und inzwischen mehrfach umgebaut, da die enorm hohen Temperaturen regelmäßig Reparaturen nötig machen.
Zwei Tage vergehen vor einem Brand, eh alle Gefäße ihren Platz gefunden haben, dafür steige ich immer wieder ins Ofeninnere. Es spielt eine große Rolle, wie groß die Zwischenräume zwischen den Töpfen sind. Die Flamme muss da ja hindurch auf ihrem Weg in den Schornstein! Dieser ist 5 Meter hoch und erzeugt den Zug.
Jeder Brand verändert den Ofen ein bisschen, so wie ich mich wohl auch jedes Mal ein bisschen verändere und dazu lerne. Und immer wächst sofort die Lust auf den nächsten Brand.